Die weltweit ersten Ultraschalluntersuchungen wild lebender Mantarochen enthüllen eine beunruhigende Wahrheit
Ihr praller Bauch und ihr geschwollener Unterleib verrieten dem Forscher Niv Froman alles, was er wissen musste: Dieser Riffmantarochen, der nahe der Oberfläche auf den Malediven schwebte, war eindeutig schwanger.
„Sie sieht im Grunde wie eine schwangere Frau aus. Wir nennen es die Schwangerschaftswölbung“, sagt Froman, Ökologe beim Manta Trust, einer in Großbritannien ansässigen gemeinnützigen Organisation, die sich weltweit für den Schutz von Strahlen einsetzt.
Bei voller Geburt hatte der in ihrem Mutterleib zusammengefaltete Fötus eine Flügelspannweite von fast 1,50 m, so breit wie eine Parkbank. Eine Schwangerschaft wird jedoch erst nach etwa sechs Monaten sichtbar, was bedeutet, dass Wissenschaftler möglicherweise erst in der Mitte ihrer 12,5-monatigen Schwangerschaft wissen, dass sie schwanger ist.
Deshalb haben Froman und das Team Neues verwendet